Sicherheitszuhaltungen
Codierstufe gemäß EN ISO 14119
Wirkprinzip
Verriegelungsprinzip
Zuhaltekraft FZh gemäß EN ISO 14119
Zertifikate
Umgebungstemperatur, maximum
Umgebungstemperatur, minimum
Arbeitsstromprinzip
Ruhestromprinzip
Serielle Diagnose
Reihenschaltung
AZM40
- Kleine, flache Bauform
- 119,5 mm x 40 mm x 20 mm
- hohe Zuhaltekraft 2000 N
- Rastkraft 40 N
- Bedarfsgerechter Manipulationsschutz durch RFID-Technologie
- Individuell codierte Varianten mit Codierstufe hoch gemäß ISO 14119
- Nur eine Ausführung für Dreh- und Schiebetüren
- Betätiger kann Zuhaltung stufenlos innerhalb eines 180° Winkels anfahren.
- Symmetrischer Anbau, beidseitig anschraubbar
AZM150
- Kunststoffgehäuse
- 8 Anfahrebenen durch drehbaren Kopf
- einfache Montage, speziell an 40 mm Profilen
AZM150I
- Kunststoffgehäuse
- 8 Anfahrebenen durch drehbaren Kopf
- einfache Montage, speziell an 40 mm Profilen
- Individuell codierte Varianten mit Codierstufe hoch gemäß ISO 14119
AZM201
- Kunststoffgehäuse
- max. Länge der Sensorkette 200 m
- selbstüberwachte Reihenschaltung
- Codierung gemäß ISO 14119 durch RFID-Technologie
- 3 LEDs zur Anzeige der Betriebszustände
- Sensor-Technik erlaubt Versatz von Betätiger und Zuhaltung von vertikal ± 5 mm und horizontal ± 3 mm
- für Dreh- und Schiebetüren geeignet
- Intelligente Diagnose
- Hilfsentriegelung
- Schutzart IP66, IP67
- hohe Zuhaltekraft 2000 N
- symmetrische Bauform, Montage an 40mm Profilen
- OSSD-Sicherheitsausgänge
- Fluchtentriegelung / Notentsperrung nachrüstbar
AZM300
- hygienegerechtes Design
- Schutzart IP 69
- Geeignet zum Anbau an Profilsysteme
- Kunststoffgehäuse
- Bedarfsgerechter Manipulationsschutz durch RFID-Technologie
- 3 verschiedene Betätigungsrichtungen
- kompakte Bauform
- 3 LEDs zur Anzeige der Betriebszustände
- für Dreh- und Schiebetüren geeignet
- Reihenschaltung
- Hilfsentriegelung
AZM400
- Bistabiles, motorgetriebenes System
- Zuhaltekraft 10.000 N
- Entsperren gegen Querkraft bis 300 N möglich
- PL e / Kat. 4 / SIL 3 für Verriegelungs- und Zuhaltefunktion
- Zweikanalige Ansteuerung der Zuhaltefunktion
- Betrieb an P/P- und P/N-schaltenden Ausgängen
- Großes Betätigerspiel
MZM 100
- Automatische Rastung
- Neuartiges, einzigartiges Wirkprinzip für Sicherheitszuhaltungen
- 40 mm x 179 mm x 40 mm
- berührungsloses, codiertes elektronisches System
- Kunststoffgehäuse
- max. Länge der Sensorkette 200 m
- 3 LEDs zur Anzeige der Betriebszustände
- Sensor-Technik erlaubt Versatz von Betätiger und Zuhaltung von vertikal ± 5 mm und horizontal ± 3 mm
- Intelligente Diagnose
- selbstüberwachte Reihenschaltung
AZM 161
- Kunststoffgehäuse
- schutzisoliert
- Fehlschließsichere Zuhaltung
- 130 mm x 90 mm x 30 mm
- 6 Kontakte
- hohe Lebensdauer
AZM 161I
- Individuelle Codierung
- Kunststoffgehäuse
- schutzisoliert
- Fehlschließsichere Zuhaltung
- 130 mm x 90 mm x 30 mm
- 6 Kontakte
- hohe Lebensdauer
AZM 170
- Kunststoffgehäuse
- schutzisoliert
- kompakte Bauform
- 90 mm x 84 mm x 30 mm
- Fehlschließsichere Zuhaltung
- hohe Lebensdauer
- hohe Zuhaltekraft
AZM 170I
- Individuelle Codierung
- Kunststoffgehäuse
- schutzisoliert
- kompakte Bauform
- 90 mm x 84 mm x 30 mm
- Fehlschließsichere Zuhaltung
- hohe Lebensdauer
- hohe Zuhaltekraft
AZM190
- Kunststoffgehäuse
- hohe Lebensdauer
- Fehlschließsichere Zuhaltung
- 89 mm x 178 mm x 41 mm
- Anfahrkopf 4 x 90º drehbar
- 2 Leitungseinführungen M 20 x 1.5
- Anschlussraum
- Schmale Bauform, besonders für die Anbringung an Drehtüren, Aluminiumprofilen und Umzäunungen geeignet
- Verschlussmechanismus gegen das Eindringen von Schmutz
- Schraubklemmenanschluss
AZM 415
- Metallgehäuse
- Fehlschließsichere Zuhaltung
- robuste Ausführung
- hohe Lebensdauer
- 2 Leitungseinführungen M 20 x 1.5
- Schraubklemmenanschluss
Einsatzgebiet:
Die Sicherheitszuhaltungen der Reihe AZM stellen sicher, dass seitlich verschiebbare, drehbare und abnehmbare Schutzeinrichtungen, wie Gitter, Hauben oder Türen, im Zusammenwirken mit dem steuerungstechnischen Teil einer Maschine, z.B. sicheren Stillstandswächtern oder Zeitgliedern, so lange nicht geöffnet werden können, bis gefahrbringende Zustände (z.B. Nachlaufbewegungen) beendet sind.
Ebenfalls werden diese Sicherheitszuhaltungen dort eingesetzt, wo das Öffnen einer Schutzeinrichtung einen unzulässigen Eingriff in Produktionsprozesse darstellt.
Aufbau und Wirkungsweise:
Bei den Sicherheitszuhaltungen der Reihe AZM sind Schaltglied mit Zuhalteeinrichtung und der Betätiger nicht konstruktiv miteinander verbunden, sondern werden beim Schalten funktionell zusammengeführt oder getrennt. Beim Öffnen der Schutzeinrichtung wird im entriegelten Zustand der Betätiger vom Grundgerät getrennt. Dabei werden Öffnerkontakte zwangsläufig geöffnet und Schließerkontakte geschlossen.
Die Zuhaltung wird mittels Sperrmittelbolzen/Riegelbolzen vorgenommen. Dieser Riegelbolzen sperrt den Betätiger gegen Herausziehen aus der Zuhaltung. Die Freigabe an die Maschinensteuerung erfolgt erst dann, wenn der Betätiger in die Zuhaltung eingeführt ist und die Sperrstellung des Riegelbolzens gegeben ist. Dies wird durch die Kontaktüberwachung des Riegelbolzens sichergestellt.
Es gibt zwei Zuhalteprinzipien. Beim Ruhestromprinzip wird der Riegelbolzen durch Federkraft in der Zuhaltung gehalten. Durch Bestromen der Entriegelungsspule werden die Zuhaltung entriegelt und die Öffnerkontakte geöffnet. Die Schutzeinrichtung kann geöffnet werden. Beim Arbeitsstromprinzip1) ist die Arbeitsweise umgekehrt.
Die Sicherheitszuhaltungen AZM 150, 161, 170, 190 und 415 sind mit einer Fehlschließsicherung ausgerüstet. Je nach Gerätetyp ist auch eine individuelle Kodierung des Betätigers möglich.
Die Gebrauchslage der Sicherheitszuhaltungen ist beliebig. Die Sicherheitszuhaltungen entsprechen den Schutzarten IP 54, IP 65 bzw. IP 67.
1) Gemäß den Vorstellungen der deutschen Berufsgenossenschaften dürfen diese Zuhaltungen nur nach einer strengen Bewertung des Unfallrisikos verwendet werden, da bei Spannungsausfall die Schutzeinrichtung unmittelbar geöffnet werden kann!
Die Sicherheitszuhaltungen der Reihe AZM stellen sicher, dass seitlich verschiebbare, drehbare und abnehmbare Schutzeinrichtungen, wie Gitter, Hauben oder Türen, im Zusammenwirken mit dem steuerungstechnischen Teil einer Maschine, z.B. sicheren Stillstandswächtern oder Zeitgliedern, so lange nicht geöffnet werden können, bis gefahrbringende Zustände (z.B. Nachlaufbewegungen) beendet sind.
Ebenfalls werden diese Sicherheitszuhaltungen dort eingesetzt, wo das Öffnen einer Schutzeinrichtung einen unzulässigen Eingriff in Produktionsprozesse darstellt.
Aufbau und Wirkungsweise:
Bei den Sicherheitszuhaltungen der Reihe AZM sind Schaltglied mit Zuhalteeinrichtung und der Betätiger nicht konstruktiv miteinander verbunden, sondern werden beim Schalten funktionell zusammengeführt oder getrennt. Beim Öffnen der Schutzeinrichtung wird im entriegelten Zustand der Betätiger vom Grundgerät getrennt. Dabei werden Öffnerkontakte zwangsläufig geöffnet und Schließerkontakte geschlossen.
Die Zuhaltung wird mittels Sperrmittelbolzen/Riegelbolzen vorgenommen. Dieser Riegelbolzen sperrt den Betätiger gegen Herausziehen aus der Zuhaltung. Die Freigabe an die Maschinensteuerung erfolgt erst dann, wenn der Betätiger in die Zuhaltung eingeführt ist und die Sperrstellung des Riegelbolzens gegeben ist. Dies wird durch die Kontaktüberwachung des Riegelbolzens sichergestellt.
Es gibt zwei Zuhalteprinzipien. Beim Ruhestromprinzip wird der Riegelbolzen durch Federkraft in der Zuhaltung gehalten. Durch Bestromen der Entriegelungsspule werden die Zuhaltung entriegelt und die Öffnerkontakte geöffnet. Die Schutzeinrichtung kann geöffnet werden. Beim Arbeitsstromprinzip1) ist die Arbeitsweise umgekehrt.
Die Sicherheitszuhaltungen AZM 150, 161, 170, 190 und 415 sind mit einer Fehlschließsicherung ausgerüstet. Je nach Gerätetyp ist auch eine individuelle Kodierung des Betätigers möglich.
Die Gebrauchslage der Sicherheitszuhaltungen ist beliebig. Die Sicherheitszuhaltungen entsprechen den Schutzarten IP 54, IP 65 bzw. IP 67.
1) Gemäß den Vorstellungen der deutschen Berufsgenossenschaften dürfen diese Zuhaltungen nur nach einer strengen Bewertung des Unfallrisikos verwendet werden, da bei Spannungsausfall die Schutzeinrichtung unmittelbar geöffnet werden kann!