Im Unterschied zu elektromechanischen Sicherheitsschaltern der Kategorie 2, die eine physische Kontaktstellung für die Schutztürüberwachung benötigen, nutzen berührungslose Sicherheitssensoren eine kontaktlose Erkennung. Diese Technologie ist besonders geeignet für Umgebungen mit hoher Verschmutzung oder Staubentwicklung sowie in Bereichen, die strenge Hygienevorschriften erfordern, wie z. B. in der Lebensmittelverarbeitung. Diese Sicherheitssensoren, die sowohl in elektronischer als auch in magnetischer Form verfügbar sind, setzen sich aus einem Sensor und einem Target zusammen, die ohne direkten Kontakt miteinander interagieren. Sobald das Target vom Sensor erkannt wird, ist die Schutztür sicher verschlossen, und der Betrieb der Maschine kann sicher gestartet werden. Die elektronischen Sicherheitssensoren der Serien CSS und RSS zeichnen sich durch eine hohe Toleranz bei Türverlagerungen aus und ermöglichen die Übermittlung wichtiger Diagnosedaten sowie eine vereinfachte Auswertung von Sicherheitssignalen. Ein weiterer Vorteil dieser Sensoren ist der verbesserte Schutz vor Manipulation durch spezifische Codierungen.
ELEKTRONISCHE SICHERHEITSSENSOREN CSS
Die Sensoren der Reihe CSS nutzen die von Schmersal entwickelte und auf dem Puls-Echo-Verfahren basierende bidirektionale „Coded Safety Sensor“-Technologie (CSS). So wird eine besonders schnelle Reaktion ermöglicht. Dank Mikroprozessortechnik können im „Daisy chain“-Prinzip bis zu 31 Sicherheitssensoren über eine gemeinsame Signalleitung angeschaltet werden. Die Auswertung erfolgt über einen einzigen Sicherheitsrelaisbaustein.
SICHERHEITSSENSOREN RSS
Für die Baureihe RSS ist es den Entwicklern der Schmersal Gruppe gelungen, die in der Industrie schon weit verbreitete RFID-Technik auch für sicherheitsgerichtete Anwendungen zu adaptieren. So kann der Anwender beispielsweise aus drei verschiedenen Arten der Codierung auswählen:
Grundversion: Der Sensor akzeptiert jedes geeignete Target.
Codierte Ausführung, die nur auf ein individuell zugeordnetes Target reagiert. Der Anlernvorgang kann beliebig oft wiederholt werden.
In einer dritten Variante wird nur das beim ersten Einschalten angelernte Target akzeptiert.
Ausführliche Informationen zu Bauformen und Ausstattung der elektronischen Sicherheitssensoren der Reihen CSS und RSS hat die Schmersal Gruppe in ihrem umfangreichen Onlinekatalog anschaulich zusammengestellt.
Anders als elektromechanische Sicherheitsschalter der Kategorie 2 ermöglichen Sicherheitssensoren die berührungslose Stellungsabfrage von Schutztüren. Dies ist bei Maschinen von Vorteil, die einem hohen Verschmutzungs- und Staubaufkommen ausgesetzt sind. Auch in hygienesensiblen Bereichen, etwa in der Lebensmittelindustrie, kommen die Sensoren häufig zum Einsatz. Grundsätzlich muss man zwischen elektronischen und magnetischen Sicherheitssensoren unterscheiden. Beide haben jedoch gemein, dass sie jeweils über einen Sensor und ein Target verfügen, die berührungslos miteinander kommunizieren. Die Maschine kann dann in Betrieb genommen werden, wenn der Sensor das Target detektiert und Schutztür sowie Sicherheitskreis geschlossen sind.
MAGNETISCHE SICHERHEITSSENSOREN DER BAUREIHE BNS
Bei den Sicherheitsmagnetschaltern der BNS-Baureihen kommt das bewährte Prinzip der sicheren Magnettechnik zum Einsatz. Die Schaltgeräte sind elektromagnetisch, wirken berührungslos und arbeiten zweikanalig. Da sie zwei Sicherheitskontaktpfade aufweisen, sind sie zudem einfehlersicher. Der Sensor kann dabei nur mit dem dazugehörigen Target, nicht jedoch mit einem konventionellen Magneten, betätigt werden, wofür die Kombination und Anordnung der Reedrohre im Sensor verantwortlich ist. Auf diese Weise ist ein hoher Manipulationsschutz gewährleistet. Trotz ihrer kompakten Bauweise erreichen die BNS-Sensoren hohe Schaltabstände. Auch eine verdeckte Montage ist möglich, da die Sensorik durch Kunststoff- und sogar Edelstahlabdeckungen hindurchwirkt.
UNTERSCHIEDLICHE BAUFORMEN DER MAGNETISCHEN SICHERHEITSSENSOREN IM ONLINEKATALOG
Schmersal bietet dem Anwender ein breites Spektrum unterschiedlicher Bauformen, darunter auch Sensoren mit Edelstahlgehäuse. Alle Sicherheitssensoren des Unternehmens entsprechen mindestens der Schutzart IP65, sind also staubdicht und gegen Strahlwasser aus allen Richtungen geschützt. Mithilfe eines entsprechenden Sicherheitsrelaisbausteins erreichen sie zudem Performance Level d bzw. e nach EN ISO 13849-1. In ihrem umfangreichen Onlinekatalog stellt die Schmersal Gruppe ausführliche Produktinformationen zu den einzelnen magnetischen Sicherheitssensoren zur Verfügung.
SICHERHEITSSENSOREN FÜR MASCHINEN
Sicherheitssensoren für Maschinen ermöglichen im Gegensatz zu den elektromechanischen Sicherheitsschaltern der Kategorie 2 eine berührungslose Stellungsabfrage von Schutztüren. Insbesondere bei Maschinen, die einem hohen Staub- und Verschmutzungsaufkommen ausgesetzt sind sowie in hygienesensiblen Bereichen – etwa in der Lebensmittelindustrie –, ist dies von Vorteil. Sowohl elektronische als auch magnetische Sicherheitssensoren bestehen jeweils aus Sensor und Target, die miteinander kommunizieren, ohne einander zu berühren. Wird das Target vom Sensor detektiert, sind Schutztür und Sicherheitskreis geschlossen. Die Maschine kann in Betrieb genommen werden.
Die elektronischen Sicherheitssensoren der Baureihen CSS und RSS bieten erhöhte Toleranz gegenüber Schutztürversatz, ermöglichen die Bereitstellung von diagnoserelevanten Informationen sowie eine vereinfachte sichere Signalauswertung. Für den Einsatz dieser Sicherheitssensoren für Maschinen spricht außerdem der erhöhte Grad an Manipulationssicherheit durch individuelle Codierung.
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