AZM40B-I1-ST-1P2P-PH
AZM40B-I1-ST-1P2P-PH
Produkt-Typbezeichnung: AZM40(1)-(2)-ST-1P2P-(3) |
(1) | |
Z | Zuhaltungsüberwachung > |
B | Betätigerüberwachung |
(2) | |
ohne | Standard Codierung |
I1 | Individuelle Codierung |
I2 | Individuelle Codierung, mehrfach anlernbar |
(3) | |
ohne | Senkbohrungen für Senkkopfschrauben (Standard) |
PH | Planes Gehäuse für überstehende Schrauben |
- Kleine, flache Bauform
- 119,5 mm x 40 mm x 20 mm
- hohe Zuhaltekraft 2000 N
- Rastkraft 40 N
- Bedarfsgerechter Manipulationsschutz durch RFID-Technologie
- Individuell codierte Varianten mit Codierstufe hoch gemäß ISO 14119
- Nur eine Ausführung für Dreh- und Schiebetüren
- Betätiger kann Zuhaltung stufenlos innerhalb eines 180° Winkels anfahren.
- Symmetrischer Anbau, beidseitig anschraubbar
Bestelldaten
Produkt-Typbezeichnung |
AZM40B-I1-ST-1P2P-PH |
Artikelnummer (Bestellnummer) |
103037331 |
EAN (European Article Number) |
4030661543734 |
eCl@ss Nummer, Version 12.0 |
27-27-26-03 |
eCl@ss Nummer, Version 11.0 |
27-27-26-03 |
eCl@ss Nummer, Version 9.0 |
27-27-26-03 |
ETIM Nummer, Version 7.0 |
EC002593 |
ETIM Nummer, Version 6.0 |
EC002593 |
Zulassungen - Vorschriften
|
TÜV cULus FCC IC UKCA ANATEL |
Allgemeine Daten
Vorschriften |
EN ISO 13849-1 EN ISO 14119 EN IEC 60947-5-3 EN IEC 61508 |
Codierung |
Individuelle Codierung |
Codierstufe gemäß EN ISO 14119 |
hoch |
Wirkprinzip |
RFID |
Frequenzband RFID |
125 kHz |
Sendeleistung RFID, maximum |
-6 dB/m |
Werkstoff des Gehäuses |
Leichtmetall-Druckguss und Kunststoff (glasfaserverstärkter Thermoplast) |
Reaktionszeit, maximum |
100 ms |
Risikozeit, maximum |
200 ms |
Reaktionszeit der Sicherheitsausgänge bei Abschaltung durch die Sicherheitseingänge, maximum |
1,5 ms |
Bruttogewicht |
305 g |
Allgemeine Daten - Eigenschaften
Betätiger-Überwachung |
Ja |
Rastung |
Ja |
Hilfsentriegelung |
Ja |
Kurzschlusserkennung |
Ja |
Querschlusserkennung |
Ja |
Reihenschaltung |
Ja |
Sicherheitsfunktionen |
Ja |
Integrierte Anzeige, Status |
Ja |
Anzahl der Sicherheitskontakte |
2 |
Sicherheitsbetrachtung
Vorschriften |
EN ISO 13849-1 EN IEC 61508 |
Sicherheitsbetrachtung - Verriegelungsfunktion
Performance Level, bis |
e |
Kategorie |
4 |
PFH-Wert |
1,10 x 10⁻⁹ /h |
PFD-Wert |
8,90 x 10⁻⁵ |
Safety Integrity Level (SIL), geeignet für Anwendungen in |
3 |
Gebrauchsdauer |
20 Jahre |
Mechanische Daten
Verriegelungsprinzip |
bistabil |
Mechanische Lebensdauer, Sperrzyklen |
1.000.000 Schaltspiele |
Mechanische Lebensdauer, Betätigerzyklen |
500.000 Schaltspiele |
Hinweis (Mechanische Lebensdauer) |
ab Geräteversion V2 (V1 = 200.000 Betätigerzyklen) |
Zuhaltekraft FZh gemäß EN ISO 14119 |
2.000 N |
Zuhaltekraft Fmax, maximum |
2.600 N |
Rastkraft |
40 N |
Hinweis (Rastkraft) |
+/- 25% |
Betätigungsgeschwindigkeit, maximum |
0,5 m/s |
Befestigung |
Befestigungslöcher plan |
Ausführung der Befestigungsschrauben |
2x M5 |
Anzugsdrehmoment der Befestigungsschrauben, minimum |
4 Nm |
Anzugsdrehmoment der Befestigungsschrauben, maximum |
6 Nm |
Hinweis |
Maximales Anzugsdrehmoment der verwendeten Befestigungsschrauben beachten. |
Mechanische Daten - Schaltabstände gemäß EN IEC 60947-5-3
Gesicherter Schaltabstand "EIN" Sao |
1 mm |
Gesicherter Schaltabstand "AUS" Sar |
8 mm |
Mechanische Daten - Anschlusstechnik
Länge der Sensorkette, maximum |
30 m |
Hinweis (Länge der Sensorkette) |
Leitungslänge und Leitungsquerschnitt verändern den Spannungsfall in Abhängigkeit vom Ausgangsstrom |
Hinweis (Reihenschaltung) |
Anzahl der Geräte unbegrenzt, externen Leitungsschutz beachten, max. 31 Geräte bei serieller Diagnose SD |
Anschlussart |
Steckverbinder M12, 8-polig, A-codiert |
Mechanische Daten - Abmessungen
Länge des Sensors |
119,5 mm |
Breite des Sensors |
40 mm |
Höhe des Sensors |
20 mm |
Umgebungsbedingungen
Schutzart |
IP66 IP67 IP69 |
Umgebungstemperatur |
-20 ... +55 °C |
Lager- und Transporttemperatur |
-40 ... +85 °C |
Relative Feuchtigkeit, maximum |
93 % |
Hinweis (Relative Feuchtigkeit) |
nicht kondensierend nicht vereisend |
Schwingfestigkeit |
10 … 55 Hz, Amplitude 1 mm |
Schockfestigkeit |
30 g / 11 ms |
Schutzklasse |
III |
Zulässige Aufstellhöhe über NN, maximum |
2.000 m |
Umgebungsbedingungen - Isolationskennwerte
Bemessungsisolationsspannung Ui |
32 VDC |
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit Uimp |
0,8 kV |
Überspannungskategorie |
III |
Verschmutzungsgrad |
3 |
Elektrische Daten
Betriebsspannung |
24 VDC -15 % / +10 % (stabilisiertes PELV-Netzteil) |
Leerlaufstrom I0, typisch |
100 mA |
Stromaufnahme Magnet im Umschaltmoment, Spitzenwert |
600 mA / 100 ms |
Bemessungsbetriebsspannung |
24 VDC |
Bemessungsbetriebsstrom |
1.200 mA |
Bedingter Bemessungskurzschlussstrom |
100 A |
Externe Leitungs- und Geräteabsicherung |
2A gG |
Bereitschaftsverzögerung, maximum |
4.000 ms |
Schaltfrequenz, maximum |
0,25 Hz |
Gebrauchskategorie DC-12 |
24 VDC / 0,05 A |
Elektrische Absicherung, maximum |
2 A |
Elektrische Daten - Magnetansteuerung
Bezeichnung, Magnetansteuerung |
IN |
Schaltschwellen |
-3 V … 5 V (Low) 15 V … 30 V (High) |
Einschaltdauer Magnet |
100 % |
Testpulsdauer, maximum |
5 ms |
Testpulsintervall, minimum |
40 ms |
Klassifizierung ZVEI CB24I, Senke |
C0 |
Klassifizierung ZVEI CB24I, Quelle |
C1 C2 C3 |
Stromaufnahme bei 24V, Minimum |
10 mA |
Stromaufnahme bei 24V, Maximum |
15 mA |
Elektrische Daten - Sichere digitale Eingänge
Bezeichnung, Sicherheitseingänge |
X1 und X2 |
Schaltschwellen |
−3 V … 5 V (Low) 15 V … 30 V (High) |
Stromaufnahme bei 24 V |
5 mA |
Testpulsdauer, maximum |
1 ms |
Testpulsintervall, minimum |
100 ms |
Klassifizierung ZVEI CB24I, Senke |
C1 |
Klassifizierung ZVEI CB24I, Quelle |
C1 C2 C3 |
Elektrische Daten - Sichere digitale Ausgänge
Bezeichnung, Sicherheitsausgänge |
Y1 und Y2 |
Bemessungsbetriebsstrom |
250 mA |
Ausführung der Schaltelemente |
kurzschlussfest, p-schaltend |
Spannungsfall Ud, maximum |
2 V |
Reststrom Ir, maximum |
0,5 mA |
Spannung, Gebrauchskategorie DC-12 |
24 VDC |
Strom, Gebrauchskategorie DC-12 |
0,25 A |
Spannung, Gebrauchskategorie DC-13 |
24 VDC |
Strom, Gebrauchskategorie DC-13 |
0,25 A |
Testpulsintervall, typisch |
1000 ms |
Testpulsdauer, maximum |
0,5 ms |
Klassifizierung ZVEI CB24I, Quelle |
C2 |
Klassifizierung ZVEI CB24I, Senke |
C1 C2 |
Elektrische Daten - Diagnoseausgänge
Bezeichnung, Diagnoseausgänge |
OUT |
Ausführung der Schaltelemente |
kurzschlussfest, p-schaltend |
Spannungsfall Ud, maximum |
2 V |
Spannung, Gebrauchskategorie DC-12 |
24 VDC |
Strom, Gebrauchskategorie DC-12 |
0,05 A |
Spannung, Gebrauchskategorie DC-13 |
24 VDC |
Strom, Gebrauchskategorie DC-13 |
0,05 A |
Zustandsanzeige
Hinweis (LED-Zustandsanzeige) |
Betriebszustand: gelbe LED Fehler Funktionsstörung: rote LED Versorgungsspannung UB: grüne LED |
Kontaktbelegung
PIN 1 |
A1 Versorgungsspannung Ub |
PIN 2 |
X1 Sicherheitseingang 1 |
PIN 3 |
A2 GND |
PIN 4 |
Y1 Sicherheitsausgang 1 |
PIN 5 |
OUT Diagnoseausgang |
PIN 6 |
X2 Sicherheitseingang 2 |
PIN 7 |
Y2 Sicherheitsausgang 2 |
PIN 8 |
IN Magnetansteuerung |
Zubehör
Empfehlung (Betätiger) |
AZM40-B1-PH |
Sprachfilter
Datenblatt
Betriebsanleitung und Konformitätserklärung
ANATEL-Zertifikat
TÜV-Zertifikat
UL-Zertifikat
FCC-Zertifikat
IC-Zertifikat
UKCA-Zertifikat
Broschüre
SISTEMA-VDMA Bibliothek/Library
Download der aktuellen Version von Adobe Reader
Produktbild (Katalogeinzelphoto )
Maßzeichnung Grundgerät
Maßzeichnung Grundgerät
Schaltungsbeispiel
Anwendungsbeispiel allgemein
Video ID: Mr-Safety-AZM40
Inhaltsverzeichnis
- 1 Zu diesem Dokument
- 1.1 Funktion
- 1.2 Zielgruppe der Betriebsanleitung: autorisiertes Fachpersonal
- 1.3 Verwendete Symbolik
- 1.4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
- 1.5 Allgemeine Sicherheitshinweise
- 1.6 Warnung vor Fehlgebrauch
- 1.7 Haftungsausschluss
- 2 Produktbeschreibung
- 2.1 Typenschlüssel
- 2.2 Sonderausführungen
- 2.3 Bestimmung und Gebrauch
- 2.4 Technische Daten
- 3 Montage
- 3.1 Allgemeine Montagehinweise
- 3.2 Hilfsentriegelung
- 3.3 Abmessungen
- 3.4 Optionale Systemkomponenten
- 4 Elektrischer Anschluss
- 4.1 Allgemeine Hinweise zum elektrischen Anschluss
- 4.2 Anforderungen an eine nachgeschaltete Auswertung
- 4.3 Anschlussbelegung und Zubehör Steckverbinder
- 4.4 Anschlussbeispiele
- 5 Anlernen der Betätiger / Betätigererkennung
- 6 Wirkprinzip und Diagnosefunktionen
- 6.1 Ansteuerung des Magneten
- 6.2 Arbeitsweise der Sicherheitsausgänge
- 6.3 Diagnose-LEDs
- 6.4 Diagnoseausgänge
- 6.5 Diagnoseinformationen
- 7 Inbetriebnahme und Wartung
- 7.1 Funktionsprüfung
- 7.2 Wartung
- 8 Demontage und Entsorgung
- 8.1 Demontage
- 8.2 Entsorgung
1 Zu diesem Dokument
1.1 Funktion
Das vorliegende Dokument liefert die erforderlichen Informationen für die Montage, die Inbetriebnahme, den sicheren Betrieb sowie die Demontage des Sicherheitsschaltgerätes. Die dem Gerät beiliegende Betriebsanleitung ist stets in einem leserlichen Zustand und zugänglich aufzubewahren.
1.2 Zielgruppe der Betriebsanleitung: autorisiertes Fachpersonal
Sämtliche in der Betriebsanleitung beschriebenen Handhabungen dürfen nur durch ausgebildetes und vom Anlagenbetreiber autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden.
Installieren und nehmen Sie das Gerät nur dann in Betrieb, wenn Sie die Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben und Sie mit den geltenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut sind.
Auswahl und Einbau der Geräte sowie ihre steuerungstechnische Einbindung sind an eine qualifizierte Kenntnis der einschlägigen Gesetze und normativen Anforderungen durch den Maschinenhersteller geknüpft.
1.3 Verwendete Symbolik
- Information, Tipp, Hinweis: Dieses Symbol kennzeichnet hilfreiche Zusatzinformationen.
- Vorsicht: Bei Nichtbeachten dieses Warnhinweises können Störungen oder Fehlfunktionen die Folge sein.
Warnung: Bei Nichtbeachten dieses Warnhinweises kann ein Personenschaden und/oder ein Schaden an der Maschine die Folge sein.
1.4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Das Schmersal-Lieferprogramm ist nicht für den privaten Verbraucher bestimmt.
Die hier beschriebenen Produkte wurden entwickelt, um als Teil einer Gesamtanlage oder Maschine sicherheitsgerichtete Funktionen zu übernehmen. Es liegt im Verantwortungsbereich des Herstellers einer Anlage oder Maschine, die korrekte Gesamtfunktion sicherzustellen.
Das Sicherheitsschaltgerät darf ausschließlich entsprechend der folgenden Ausführungen oder für durch den Hersteller zugelassene Anwendungen eingesetzt werden. Detaillierte Angaben zum Einsatzbereich finden Sie im Kapitel „Produktbeschreibung".
1.5 Allgemeine Sicherheitshinweise
Die Sicherheitshinweise der Betriebsanleitung sowie landesspezifische Installations-, Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten.
- Weitere technische Informationen entnehmen Sie bitte den Schmersal Katalogen bzw. dem Online-Katalog im Internet unter products.schmersal.com.
Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vorbehalten.
Restrisiken sind bei Beachtung der Hinweise zur Sicherheit sowie der Anweisungen bezüglich Montage, Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung nicht bekannt.
1.6 Warnung vor Fehlgebrauch
- Bei nicht sachgerechter oder nicht bestimmungsgemäßer Verwendung oder Manipulationen können durch den Einsatz des Schaltgerätes Gefahren für Personen oder Schäden an Maschinen- bzw. Anlagenteilen nicht ausgeschlossen werden.
1.7 Haftungsausschluss
Für Schäden und Betriebsstörungen, die durch Montagefehler oder Nichtbeachtung der Betriebsanleitung entstehen, wird keine Haftung übernommen. Für Schäden, die aus der Verwendung von nicht durch den Hersteller freigegebenen Ersatz- oder Zubehörteilen resultieren, ist jede weitere Haftung des Herstellers ausgeschlossen.
Jegliche eigenmächtige Reparaturen, Umbauten und Veränderungen sind aus Sicherheitsgründen nicht gestattet und schließen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
2 Produktbeschreibung
2.1 Typenschlüssel
Produkt-Typbezeichnung: AZM40(1)-(2)-ST-1P2P-(3) |
(1) | |
Z | Zuhaltungsüberwachung > |
B | Betätigerüberwachung |
(2) | |
ohne | Standard Codierung |
I1 | Individuelle Codierung |
I2 | Individuelle Codierung, mehrfach anlernbar |
(3) | |
ohne | Senkbohrungen für Senkkopfschrauben (Standard) |
PH | Planes Gehäuse für überstehende Schrauben |
Betätiger | AZM40-B1 |
AZM40-B1-PH |
2.2 Sonderausführungen
Für Sonderausführungen, die nicht im Typenschlüssel aufgeführt sind, gelten die vor- und nachgenannten Angaben sinngemäß, soweit diese mit der serienmäßigen Ausführung übereinstimmen.
2.3 Bestimmung und Gebrauch
Das berührungslos wirkende, elektronische Sicherheitsschaltgerät ist für den Einsatz in Sicherheitsstromkreisen ausgelegt und dient zur Stellungsüberwachung und Sperrung beweglicher Schutzeinrichtungen.
Das Zuhaltungssystem AZM40 ist geeignet für den Anbau an 40 mm Profilsysteme sowie durch die 180° Winkelflexibilität des anfahrenden Betätigers für Dreh- und Schiebetüren. LEDs sind von 3 Seiten sichtbar.
- Die Sicherheitsschaltgeräte sind gemäß EN ISO 14119 als Bauart 4-Verriegelungseinrichtungen klassifiziert. Ausführungen mit individueller Codierung sind als hoch codiert eingestuft.
Die unterschiedlichen Gerätevarianten können als Sicherheitsschalter mit Zuhaltefunktion oder als Sicherheitszuhaltung eingesetzt werden.
- Wenn durch die Risikoanalyse eine sicher überwachte Zuhaltung gefordert ist, ist eine Variante mit Zuhaltungsüberwachung, im Typenschlüssel gekennzeichnet mit dem Symbol >, einzusetzen.
Bei der betätigerüberwachten Variante (B) handelt es sich um einen Sicherheitsschalter mit einer Zuhaltefunktion für den Prozessschutz.
Die Sicherheitsfunktion besteht im sicheren Abschalten der Sicherheitsausgänge beim Entsperren oder beim Öffnen der Schutzeinrichtung und dem sicher Abgeschaltetbleiben der Sicherheitsausgänge bei geöffneter oder entsperrter Schutzeinrichtung.
Bei der Sicherheitszuhaltung AZM40 handelt es sich um ein bistabiles System, das bedeutet, die Zuhaltung behält im Falle eines Stromausfalles den zuletzt vorhandenen Zustand bei.
Reihenschaltung
Der Aufbau einer Reihenschaltung ist möglich. Bei einer Reihenschaltung bleibt die Risikozeit unverändert und die Reaktionszeit erhöht sich um die Summe der in den technischen Daten angegebenen Reaktionszeit der Eingänge pro zusätzlichem Gerät. Die Anzahl der Geräte ist lediglich durch die Leitungsverluste und die externe Leitungsabsicherung, gemäß den technischen Daten, begrenzt.
- Die Bewertung und Auslegung der Sicherheitskette ist vom Anwender entsprechend der relevanten Normen und Vorschriften und in Abhängigkeit vom erforderlichen Sicherheitsniveau vorzunehmen. Sind an derselben Sicherheitsfunktion mehrere Sicherheits-Sensoren beteiligt, müssen die PFH-Werte der Einzelkomponenten addiert werden.
- Das Gesamtkonzept der Steuerung, in welche die Sicherheitskomponente eingebunden wird, ist nach den relevanten Normen zu validieren.
2.4 Technische Daten
Zulassungen - Vorschriften
|
TÜV cULus FCC IC UKCA ANATEL |
Allgemeine Daten
Vorschriften |
EN ISO 13849-1 EN ISO 14119 EN IEC 60947-5-3 EN IEC 61508 |
Codierung |
Individuelle Codierung |
Codierstufe gemäß EN ISO 14119 |
hoch |
Wirkprinzip |
RFID |
Frequenzband RFID |
125 kHz |
Sendeleistung RFID, maximum |
-6 dB/m |
Werkstoff des Gehäuses |
Leichtmetall-Druckguss und Kunststoff (glasfaserverstärkter Thermoplast) |
Reaktionszeit, maximum |
100 ms |
Risikozeit, maximum |
200 ms |
Reaktionszeit der Sicherheitsausgänge bei Abschaltung durch die Sicherheitseingänge, maximum |
1,5 ms |
Bruttogewicht |
305 g |
Allgemeine Daten - Eigenschaften
Betätiger-Überwachung |
Ja |
Rastung |
Ja |
Hilfsentriegelung |
Ja |
Kurzschlusserkennung |
Ja |
Querschlusserkennung |
Ja |
Reihenschaltung |
Ja |
Sicherheitsfunktionen |
Ja |
Integrierte Anzeige, Status |
Ja |
Anzahl der Sicherheitskontakte |
2 |
Sicherheitsbetrachtung
Vorschriften |
EN ISO 13849-1 EN IEC 61508 |
Sicherheitsbetrachtung - Verriegelungsfunktion
Performance Level, bis |
e |
Kategorie |
4 |
PFH-Wert |
1,10 x 10⁻⁹ /h |
PFD-Wert |
8,90 x 10⁻⁵ |
Safety Integrity Level (SIL), geeignet für Anwendungen in |
3 |
Gebrauchsdauer |
20 Jahre |
Mechanische Daten
Verriegelungsprinzip |
bistabil |
Mechanische Lebensdauer, Sperrzyklen |
1.000.000 Schaltspiele |
Mechanische Lebensdauer, Betätigerzyklen |
500.000 Schaltspiele |
Hinweis (Mechanische Lebensdauer) |
ab Geräteversion V2 (V1 = 200.000 Betätigerzyklen) |
Zuhaltekraft FZh gemäß EN ISO 14119 |
2.000 N |
Zuhaltekraft Fmax, maximum |
2.600 N |
Rastkraft |
40 N |
Hinweis (Rastkraft) |
+/- 25% |
Betätigungsgeschwindigkeit, maximum |
0,5 m/s |
Befestigung |
Befestigungslöcher plan |
Ausführung der Befestigungsschrauben |
2x M5 |
Anzugsdrehmoment der Befestigungsschrauben, minimum |
4 Nm |
Anzugsdrehmoment der Befestigungsschrauben, maximum |
6 Nm |
Hinweis |
Maximales Anzugsdrehmoment der verwendeten Befestigungsschrauben beachten. |
Mechanische Daten - Schaltabstände gemäß EN IEC 60947-5-3
Gesicherter Schaltabstand "EIN" Sao |
1 mm |
Gesicherter Schaltabstand "AUS" Sar |
8 mm |
Mechanische Daten - Anschlusstechnik
Länge der Sensorkette, maximum |
30 m |
Hinweis (Länge der Sensorkette) |
Leitungslänge und Leitungsquerschnitt verändern den Spannungsfall in Abhängigkeit vom Ausgangsstrom |
Hinweis (Reihenschaltung) |
Anzahl der Geräte unbegrenzt, externen Leitungsschutz beachten, max. 31 Geräte bei serieller Diagnose SD |
Anschlussart |
Steckverbinder M12, 8-polig, A-codiert |
Mechanische Daten - Abmessungen
Länge des Sensors |
119,5 mm |
Breite des Sensors |
40 mm |
Höhe des Sensors |
20 mm |
Umgebungsbedingungen
Schutzart |
IP66 IP67 IP69 |
Umgebungstemperatur |
-20 ... +55 °C |
Lager- und Transporttemperatur |
-40 ... +85 °C |
Relative Feuchtigkeit, maximum |
93 % |
Hinweis (Relative Feuchtigkeit) |
nicht kondensierend nicht vereisend |
Schwingfestigkeit |
10 … 55 Hz, Amplitude 1 mm |
Schockfestigkeit |
30 g / 11 ms |
Schutzklasse |
III |
Zulässige Aufstellhöhe über NN, maximum |
2.000 m |
Umgebungsbedingungen - Isolationskennwerte
Bemessungsisolationsspannung Ui |
32 VDC |
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit Uimp |
0,8 kV |
Überspannungskategorie |
III |
Verschmutzungsgrad |
3 |
Elektrische Daten
Betriebsspannung |
24 VDC -15 % / +10 % (stabilisiertes PELV-Netzteil) |
Leerlaufstrom I0, typisch |
100 mA |
Stromaufnahme Magnet im Umschaltmoment, Spitzenwert |
600 mA / 100 ms |
Bemessungsbetriebsspannung |
24 VDC |
Bemessungsbetriebsstrom |
1.200 mA |
Bedingter Bemessungskurzschlussstrom |
100 A |
Externe Leitungs- und Geräteabsicherung |
2A gG |
Bereitschaftsverzögerung, maximum |
4.000 ms |
Schaltfrequenz, maximum |
0,25 Hz |
Gebrauchskategorie DC-12 |
24 VDC / 0,05 A |
Elektrische Absicherung, maximum |
2 A |
Elektrische Daten - Magnetansteuerung
Bezeichnung, Magnetansteuerung |
IN |
Schaltschwellen |
-3 V … 5 V (Low) 15 V … 30 V (High) |
Einschaltdauer Magnet |
100 % |
Testpulsdauer, maximum |
5 ms |
Testpulsintervall, minimum |
40 ms |
Klassifizierung ZVEI CB24I, Senke |
C0 |
Klassifizierung ZVEI CB24I, Quelle |
C1 C2 C3 |
Stromaufnahme bei 24V, Minimum |
10 mA |
Stromaufnahme bei 24V, Maximum |
15 mA |
Elektrische Daten - Sichere digitale Eingänge
Bezeichnung, Sicherheitseingänge |
X1 und X2 |
Schaltschwellen |
−3 V … 5 V (Low) 15 V … 30 V (High) |
Stromaufnahme bei 24 V |
5 mA |
Testpulsdauer, maximum |
1 ms |
Testpulsintervall, minimum |
100 ms |
Klassifizierung ZVEI CB24I, Senke |
C1 |
Klassifizierung ZVEI CB24I, Quelle |
C1 C2 C3 |
Elektrische Daten - Sichere digitale Ausgänge
Bezeichnung, Sicherheitsausgänge |
Y1 und Y2 |
Bemessungsbetriebsstrom |
250 mA |
Ausführung der Schaltelemente |
kurzschlussfest, p-schaltend |
Spannungsfall Ud, maximum |
2 V |
Reststrom Ir, maximum |
0,5 mA |
Spannung, Gebrauchskategorie DC-12 |
24 VDC |
Strom, Gebrauchskategorie DC-12 |
0,25 A |
Spannung, Gebrauchskategorie DC-13 |
24 VDC |
Strom, Gebrauchskategorie DC-13 |
0,25 A |
Testpulsintervall, typisch |
1000 ms |
Testpulsdauer, maximum |
0,5 ms |
Klassifizierung ZVEI CB24I, Quelle |
C2 |
Klassifizierung ZVEI CB24I, Senke |
C1 C2 |
Elektrische Daten - Diagnoseausgänge
Bezeichnung, Diagnoseausgänge |
OUT |
Ausführung der Schaltelemente |
kurzschlussfest, p-schaltend |
Spannungsfall Ud, maximum |
2 V |
Spannung, Gebrauchskategorie DC-12 |
24 VDC |
Strom, Gebrauchskategorie DC-12 |
0,05 A |
Spannung, Gebrauchskategorie DC-13 |
24 VDC |
Strom, Gebrauchskategorie DC-13 |
0,05 A |
Zustandsanzeige
Hinweis (LED-Zustandsanzeige) |
Betriebszustand: gelbe LED Fehler Funktionsstörung: rote LED Versorgungsspannung UB: grüne LED |
Kontaktbelegung
PIN 1 |
A1 Versorgungsspannung Ub |
PIN 2 |
X1 Sicherheitseingang 1 |
PIN 3 |
A2 GND |
PIN 4 |
Y1 Sicherheitsausgang 1 |
PIN 5 |
OUT Diagnoseausgang |
PIN 6 |
X2 Sicherheitseingang 2 |
PIN 7 |
Y2 Sicherheitsausgang 2 |
PIN 8 |
IN Magnetansteuerung |
Hinweise zur Sicherheitsbetrachtung
- Die Sicherheitsbetrachtung der Zuhaltefunktion ist nur für Standardgeräte mit überwachter Zuhaltefunktion AZM40Z-…-1P2P-… gültig (vgl. Typenschlüssel).
- Die Ansteuerung der Zuhaltung muss extern mit der OSSD-Freigabe verglichen werden. Tritt hier eine Abschaltung durch ungewolltes Entriegeln auf, so wird dies durch die externe Diagnose aufgedeckt.
- Die Sicherheitsbetrachtung der Zuhaltefunktion bezieht sich auf die Komponente Sicherheitszuhaltung AZM innerhalb der Gesamtanlage.
Kundenseitig sind weitere Maßnahmen, wie beispielsweise eine sichere Ansteuerung und eine sichere Leitungsverlegung zum Fehlerausschluss, umzusetzen.
Beim Auftreten eines Fehlers, aus dem ein Entsperren der Zuhaltefunktion resultiert, wird dies durch die Sicherheitszuhaltung erkannt und die Sicherheitsausgänge Y1/Y2 schalten sicher ab. Durch das Auftreten eines solchen Fehlers könnte die Schutzeinrichtung unmittelbar und einmalig geöffnet werden bevor der sichere Zustand der Maschine erreicht ist. Das Systemverhalten der Kategorie 2 lässt zu, dass zwischen den Tests das Auftreten eines Fehlers zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen kann und der Verlust der Sicherheitsfunktion durch den Test erkannt wird.
FCC/IC - Hinweis
Dieses Gerät ist konform zu Teil 15 der FCC-Bestimmungen und enthält lizenzbefreite Sender/Empfänger, die konform sind zu den lizenzbefreiten RSS-Standard(s) der ISED (Innovation, Science and Economic Development) Canada.
Der Betrieb unterliegt den folgenden zwei Bedingungen:
(1) Dieses Gerät darf keine schädlichen Störsignale verursachen, und
(2) Dieses Gerät muss Störsignale tolerieren können. Hierzu gehören auch Störsignale, die zu einer nicht gewünschten Funktionsweise des Geräts führen können.
Dieses Gerät hält beim Betrieb in einem Mindestabstand von 100 mm die Grenzwerte für die Nervenstimulation (ISED SPR-002) ein. Änderungen oder Anpassungen, die von der K.A. Schmersal GmbH & Co. KG nicht ausdrücklich genehmigt wurden, können dazu führen, dass die Berechtigung des Benutzers zum Betrieb des Geräts erlischt.
Der in diesem Gerät enthaltene lizenzfreie Sender/Empfänger erfüllt die für lizenzfreie Funkgeräte geltenden Anforderungen der „Radio Standards Specification" der Behörde Innovation, Science and Economic Development Canada (ISED). Der Betrieb ist unter den beiden folgenden Voraussetzungen zulässig:
(1) Das Gerät darf keine Störungen erzeugen.
(2) Das Gerät muss empfangenen Funkstörungen standhalten, auch wenn diese seine Funktionsweise beeinträchtigen könnten.
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen an die Expositionsgrenzwerte für die Nervenstimulation (ISED CNR-102) bei Vorgängen mit einem Mindestabstand von 100 mm.
Bei Änderungen oder Umbauten, die von K.A. Schmersal GmbH & Co. KG nicht ausdrücklich genehmigt wurden, könnte die Berechtigung des Verwenders zur Verwendung des Geräts unwirksam werden.
20941-22-14519 | Este equipamento nao tem direito àprotecao contra interferência prejudicial e nao pode causar interferencia em sistemas devidamente autorizados. Para maiores informacores consultar: www.gov.br/anatel |
3 Montage
3.1 Allgemeine Montagehinweise
- Bitte beachten Sie die Hinweise der Normen EN ISO 12100, EN ISO 14119 und EN ISO 14120.
Die Gebrauchslage ist beliebig.
Die Sicherheitszuhaltung darf nicht als Anschlag benutzt werden.
Die Transportsicherung ist zu entfernen.
Zur Befestigung der Sicherheitszuhaltung und des Betätigers sind je zwei Befestigungsbohrungen für M5-Schrauben vorhanden.
- Die M5-Schrauben müssen mindestens der Festigkeitsklasse 8.8 bzw. in Edelstahl der Festigkeitsklasse 80 entsprechen. Das Anzugsdrehmoment der M5-Schrauben beträgt 4 ... 6 Nm, das maximale Anzugsdrehmoment ist abhängig von den verwendeten Befestigungsschrauben.
- Die Sicherheitszuhaltung ist selbstfettend. Die Fettung am Sperrbolzen und in der Betätigermulde darf nicht entfernt werden.
- Die Ansammlung von feinkörniger Verschmutzung im Bolzenbereich ist zu vermeiden. Daher ist in einem solchen Fall von einer Montage abzusehen, bei der der Sperrbolzen von unten nach oben einfährt.
Der Betätiger ist so zu montieren, sodass er vor Beschädigung durch äußere Einflüsse geschützt ist.
- Der Einsatz bei Minustemperaturen ist nur bei trockener Kälte erlaubt. Dies ist kundenseitig bei der Montage des Sicherheitsschalters zu berücksichtigen.
- Zuhaltung mit Sperrbolzen (A) und Betätiger mit Dreiecks-Markierung (B) sind in gleicher Montagerichtung zu montieren.
Betätigungsrichtungen
Der Betätiger lässt sich stufenlos um 180° einführen.
- Der Betätiger ist durch geeignete Maßnahmen (Verwendung von Einwegschrauben, Verkleben, Aufbohren von Schraubenköpfen, Verstiften) an der Schutzeinrichtung unlösbar zu befestigen und gegen Verschieben zu sichern.
Erlaubter Betätiger- und Zuhaltungsversatz
Kippwinkel | Drehwinkel |
---|---|
Betätigungsrichtungen und Schaltabstände | ||
---|---|---|
Der AZM40 ist funktionsfähig innerhalb folgender Toleranzgrenzen: | ||
X-Achse | - 3 mm | |
Y-Achse | ± 1 mm | |
Z-Achse | ± 1,5 mm (Betätiger in Mittelstellung) |
Justage
Die beiden M4-Innensechskantschrauben erlauben eine Justierung der Betätigerzunge in X-Richtung mit Hilfe eines Innensechskant-Schlüssels SW 2 mm.
Justage über M4-Innensechskantschrauben
- Die Innensechskantschrauben dürfen nicht komplett herausgedreht werden.
Um eine systembedingte Beeinflussung und eine Reduzierung der Schaltabstände zu vermeiden, bitte folgende Hinweise beachten:
- Metallteile und Magnetfelder in der Nähe des Betätigers und der Sicherheitszuhaltung können den Schaltabstand beeinflussen oder zu Funktionsstörungen führen
- Metallspäne fernhalten.
Mindestabstand zwischen AZM40 Sicherheitszuhaltungen (in mm)
3.2 Hilfsentriegelung
Zur Einrichtung und Wartung kann die Sicherheitszuhaltung spannungslos entsperrt werden. Durch Drehen der Hilfsentriegelung gegen den Uhrzeigersinn wird die Sicherheitszuhaltung entsperrt. Erst nach Zurückdrehen der Hilfsentriegelung in die Ausgangslage ist die normale Funktion wieder gegeben.
- Hilfsentriegelung nicht über den Anschlag hinaus drehen.
Zur Betätigung der Hilfsentriegelung ist ein Werkzeug (Empfehlung: Schlitzschraubendreher 0,8 x 4 … 4,5 mm) notwendig.
Die Hilfsentriegelung muss nach erfolgter Inbetriebnahme vor unbeabsichtigter Betätigung geschützt sein, bspw. durch die Verwendung des beiliegenden Siegels.
Legende | |
---|---|
A | Einbaustecker M12, 8-polig |
B | LED-Anzeigen |
C | Hilfsentriegelung (beidseitig) |
Sicherheitszuhaltung betriebsbereit | |
Sicherheitszuhaltung nicht betriebsbereit |
3.3 Abmessungen
Alle Maße in mm.
3.4 Optionale Systemkomponenten
Nachrüstsatz Notentsperrung/Fluchtentriegelung
Der Nachrüstsatz dient der nachträglichen Funktionserweiterung der Sicherheitszuhaltung.
Bezeichnung | Bestellnummer | |
---|---|---|
Fluchtentriegelung | ACC-AZM40-LEV-T | 103054265 |
Notentsperrung | ACC-AZM40-LEV-N | 103054268 |
Fluchtentriegelung mit Druckknopf - für 40 mm Profile - für Profile bis 170 mm | ACC-AZM40-PT-T-40MM ACC-AZM40-PT-T-170MM | 103054271 103054273 |
Notentsperrung mit Druckknopf - für 40 mm Profile - für Profile bis 170 mm | ACC-AZM40-PT-N-40MM ACC-AZM40-PT-N-170MM | 103054275 103054277 |
ACC-AZM40-LEV | ACC-AZM40-PT |
---|---|
Bezeichnung | Bestellnummer | |
---|---|---|
Sperrzange | SZ40 | 103053182 |
Universal-Montageplatte für 20, 30, 45, 50 und 60 mm Profilsysteme, 2 Stk. | MP-AZM40 | 103045324 |
Einwegschrauben M5 x 25, Flachkopf, 2 Stk. | ACC-NRS-M5X25-FHS-2PCS | 103045415 |
Einwegschrauben M5 x 25, Senkkopf, 2 Stk. | ACC-NRS-M5X25-CSS-2PCS | 103045416 |
SZ40 | MP-AZM40 |
---|---|
4 Elektrischer Anschluss
4.1 Allgemeine Hinweise zum elektrischen Anschluss
- Der elektrische Anschluss darf nur im spannungslosen Zustand und von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden.
Die Spannungseingänge A1, X1, X2 und IN müssen vor permanenter Überspannung geschützt werden. Es müssen PELV-Versorgungsnetzgeräte gemäß EN 60204-1 eingesetzt werden.
Die erforderliche elektrische Leitungsabsicherung muss in der Installation vorgesehen werden.
Die Sicherheitsausgänge können direkt zur Verschaltung im sicherheitsrelevanten Teil der Anwendersteuerung genutzt werden.
4.2 Anforderungen an eine nachgeschaltete Auswertung
Zweikanaliger Sicherheitseingang, geeignet für 2 p-schaltende Halbleiter-Ausgänge (OSSD)
- Konfiguration Sicherheitssteuerung
Beim Anschluss des Sicherheitsschaltgerätes an elektronische Sicherheitsauswertungen empfehlen wir eine Diskrepanzzeit von mindestens 100 ms einzustellen. Die Sicherheitseingänge der Auswertung sollten einen Testimpuls von ca. 1 ms ausblenden können. Eine Querschlusserkennung in der Auswertung ist nicht notwendig und ist ggf. auszuschalten.
- Information zur Auswahl geeigneter Sicherheitsauswertungen entnehmen Sie bitte den Schmersal-Katalogen bzw. dem Online-Katalog im Internet unter products.schmersal.com.
4.3 Anschlussbelegung und Zubehör Steckverbinder
Funktion Sicherheitsschaltgerät | Pinbelegung des Einbausteckers | Farbcodes der Schmersal-Steckverbinder | Mögl. Farbcode weiterer handelsüblicher Steckverbinder gemäß EN 60947-5-2 | |||
---|---|---|---|---|---|---|
mit konventionellem Diagnoseausgang | P67 / IP69 gem. DIN 47100 | IP69 (PVC) | ||||
A1 | Ue | 1 | WH | BN | BN | |
X1 | Sicherheitseingang 1 | 2 | BN | WH | WH | |
A2 | GND | 3 | GN | BU | BU | |
Y1 | Sicherheitsausgang 1 | 4 | YE | BK | BK | |
OUT | Diagnoseausgang | 5 | GY | GY | GY | |
X2 | Sicherheitseingang 2 | 6 | PK | VT | PK | |
Y2 | Sicherheitsausgang 2 | 7 | BU | RD | VT | |
IN | Magnetansteuerung | 8 | RD | PK | OR |
Zubehör Anschlussleitungen
Anschlussleitungen mit Buchse (female) M12, 8-polig – 8 x 0,25 mm², IP67 / IP69 | |
---|---|
Leitungslänge | Bestellnummer |
2,5 m | 103011415 |
5,0 m | 103007358 |
10,0 m | 103007359 |
15,0 m | 103011414 |
Anschlussleitungen (PVC) mit Buchse (female) M12, 8-polig - 8 x 0,21 mm², IP69 | |
---|---|
Leitungslänge | Bestellnummer |
5,0 m | 101210560 |
5,0 m, gewinkelt | 101210561 |
10,0 m | 103001389 |
15,0 m | 103014823 |
Weitere Ausführungen in anderen Längen und mit gewinkeltem Leitungsabgang auf Anfrage erhältlich.
- Bei Einsatz eines Winkelsteckers ist dieser parallel zur Befestigungsfläche ausgerichtet und zeigt zur Betätiger abgewandten Seite.
4.4 Anschlussbeispiele
Die abgebildeten Applikationsbeispiele sind Vorschläge, die den Anwender nicht davon entbinden, die Schaltung sorgfältig im Hinblick auf ihre jeweilige Eignung im individuellen Einzelfall zu überprüfen.
Anschlussbeispiel: Reihenschaltung AZM40
Die Spannung wird am letzten Sicherheitsschaltgerät der Kette (von der Auswertung aus gesehen) in die beiden Sicherheitseingänge eingespeist. Die Sicherheitsausgänge des ersten Sicherheitsschaltgerätes werden auf die Auswertung geführt.
Y1 und Y2 = Sicherheitsausgänge → Auswertung
5 Anlernen der Betätiger / Betätigererkennung
Standardcodierte Sicherheitszuhaltungen sind im Auslieferungszustand betriebsbereit.
Individuell codierte Sicherheitszuhaltungen und Betätiger werden nach folgendem Ablauf aneinander angelernt:
- Sicherheitszuhaltung ausschalten und erneut mit Spannung versorgen.
- Betätiger in den Erfassungsbereich bringen. Lernvorgang wird an der Sicherheitszuhaltung signalisiert, grüne LED ausgeschaltet, rote LED leuchtet, gelbe LED blinkt (1 Hz).
- Nach 10 Sekunden fordern kürzer taktende gelbe Blinkimpulse (3 Hz) das Abschalten der Betriebsspannung der Sicherheitszuhaltung. (Erfolgt innerhalb von 5 Minuten keine Abschaltung, bricht die Sicherheitszuhaltung den Lernvorgang ab und meldet durch 5-maliges rotes Blinken einen falschen Betätiger.)
- Nach dem nächsten Einschalten der Betriebsspannung muss der Betätiger erneut erfasst werden, um den angelernten Betätigercode zu aktivieren. Der aktivierte Code wird damit endgültig gespeichert.
Bei Bestelloption -I1 ist die so getroffene Zuordnung von Sicherheitsschaltgerät und Betätiger irreversibel.
Bei Bestelloption -I2 kann der Vorgang zum Anlernen eines neuen Betätigers unbegrenzt häufig wiederholt werden. Beim Anlernen eines neuen Betätigers wird der bisherige Code ungültig. Im Anschluss daran gewährleistet eine zehnminütige Freigabesperre einen erhöhten Manipulationsschutz. Die grüne LED blinkt bis die Zeit der Freigabesperre abgelaufen ist und der neue Betätiger erfasst wurde. Bei Spannungsunterbrechung während des Zeitablaufs startet die 10 Minuten Manipulationsschutzzeit anschließend wieder neu.
6 Wirkprinzip und Diagnosefunktionen
6.1 Ansteuerung des Magneten
Die bistabile Zuhaltung wird durch das betriebsmäßige Setzen des IN Signals (= 24 V) entsperrt. Wird das IN Signal nicht gesetzt (= 0 V) geht die Sicherheitszuhaltung in den gesperrten Zustand, sofern der korrekte Betätiger in die Sicherheitszuhaltung eingeführt ist.
6.2 Arbeitsweise der Sicherheitsausgänge
Bei der Ausführung AZM40Z führt das Entsperren der Sicherheitszuhaltung zur Abschaltung der Sicherheitsausgänge. Die entsperrte Schutzeinrichtung kann, solange der Betätiger an der Sicherheitszuhaltung AZM40Z anliegt, wieder gesperrt werden, die Sicherheitsausgänge werden dann erneut eingeschaltet.
Ein Öffnen der Schutzeinrichtung ist nicht erforderlich.
Bei der Ausführung AZM40B führt erst das Öffnen der Schutzeinrichtung zur Abschaltung der Sicherheitsausgänge.
Bei bereits eingeschalteten Sicherheitsausgängen führen Fehler, die die sichere Funktion der Sicherheitszuhaltung nicht augenblicklich gefährden (z.B. zu hohe Umgebungstemperatur, Sicherheitsausgang an Fremdpotential, Querschluss) zu einer Warnmeldung, dem Abschalten des Diagnoseausgangs und der verzögerten Abschaltung der Sicherheitsausgänge. Die Sicherheitsausgänge schalten ab, wenn die Fehlerwarnung 30 Minuten ansteht. Die Signalkombination, Diagnoseausgang abgeschaltet und Sicherheitsausgänge noch eingeschaltet kann eingesetzt werden, um die Maschine in eine geordnete Halteposition zu fahren. Nach der Behebung des Fehlers wird die Fehlermeldung durch das Öffnen der zugehörigen Schutztür quittiert.
6.3 Diagnose-LEDs
Die Sicherheitszuhaltung signalisiert den Betriebszustand, aber auch Störungen, über drei verschiedenfarbige LEDs.
grün (Power) | Versorgungsspannung vorhanden |
gelb (Status) | Betriebszustand |
rot (Fault) | Fehler (s. Tabelle 2: Fehlermeldungen / Blinkcodes rote Diagnose-LED) |
Die grün leuchtende LED signalisiert die Betriebsbereitschaft. Die Versorgungsspannung liegt an und alle Sicherheitseingänge sind vorhanden. Ein Blinken (1 Hz) der grünen LED signalisiert eine fehlende Spannung an einem oder beiden Sicherheitseingängen (X1 und/oder X2).
Systemzustand Kein Eingangssignal an X1 und/oder X2 | LED | ||
---|---|---|---|
grün | rot | gelb | |
Tür geöffnet und eine Tür in der Reihenschaltung davor ist ebenfalls geöffnet | blinkt (1 Hz) | aus | aus |
Tür geschlossen und eine Tür in der Reihenschaltung davor ist geöffnet | blinkt (1 Hz) | aus | blinkt |
Tür gesperrt und eine Tür in der Reihenschaltung davor ist geöffnet | blinkt (1 Hz) | aus | an |
6.4 Diagnoseausgänge
Der kurzschlussfeste Diagnoseausgang OUT kann für zentrale Anzeigen oder Steuerungsaufgaben, z.B. in einer SPS, herangezogen werden.
Der Diagnoseausgang ist kein sicherheitsrelevanter Ausgang.
Fehlerwarnung
Es ist ein Fehler aufgetreten, der nach Ablauf der 30 Minuten zu einem Abschalten der Sicherheitsausgänge führt (LED „Fault“ blinkt, s. Tabelle 2). Die Sicherheitsausgänge bleiben zunächst (max. 30 Minuten) eingeschaltet. Dies dient zur gesteuerten Abschaltung des Prozesses. Eine Fehlerwarnung wird bei Wegfall der Ursache wieder zurückgenommen.
Fehler
Fehler, die die sichere Funktion der Sicherheitszuhaltung nicht mehr gewährleisten (interne Fehler), führen zur sofortigen Abschaltung der Sicherheitsausgänge. Ein Fehler, der die sichere Funktion der Sicherheitszuhaltung nicht augenblicklich gefährdet (z.B. zu hohe Umgebungstemperatur, Sicherheitsausgang an Fremdpotential, Querschluss) führt zur verzögerten Abschaltung (siehe Tabelle 2). Nach der Behebung des Fehlers wird die Fehlermeldung durch das Öffnen der zugehörigen Schutztür quittiert.
- Ein gewaltsames Öffnen der Sicherheitszuhaltung wird durch synchrones Blinken aller LEDs angezeigt. Sicherheitszuhaltung und Betätiger sind anschließend auszutauschen.
- Eine automatische, elektronische Verriegelung erfolgt, wenn mehr als ein Fehler auf den Sicherheitsausgängen oder ein Querschluss zwischen Y1 und Y2 erkannt wird. Eine normale Fehlerquittierung ist somit nicht mehr möglich. Zum Quittieren dieser Verriegelung muss die Sicherheitszuhaltung, nach Beseitigung der Fehlerursachen, einmal von der Versorgungsspannung getrennt werden.
Verhalten des Diagnoseausganges am Beispiel einer betätigerüberwachten Zuhaltung
Ablauf, Sperrsignal wird nach dem Schließen der Tür angelegt
Ablauf, Sperrsignal wird vor dem Schließen der Tür angelegt
Gestörter Ablauf, Tür konnte nicht gesperrt werden oder Fehler
Normaler Ablauf, Tür wurde entsperrt
Ablauf, Tür öffnet sofort nach Entsperren
Gestörter Ablauf, Tür konnte nicht entsperrt werden
Sperren | Entsperren | Sperrzeit | |||
Tür geöffnet | Tür geschlossen | Tür gesperrt | |||
Tür nicht gesperrt oder Fehler | Sperren blockiert | Entsperren blockiert |
6.5 Diagnoseinformationen
Tabelle 1: Diagnoseinformationen des Sicherheitsschaltgerätes | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Systemzustand | Magnetansteuerung (bistabil) IN | LED | Sicherheitsausgänge Y1, Y2 | Diagnoseausgang OUT | |||
grün | rot | gelb | AZM40Z | AZM40B | |||
Tür auf | 24 V | an | aus | aus | 0 V | 0 V | 0 V |
Tür geschlossen, nicht gesperrt | 24 V | an | aus | blinkt | 0 V | 24 V | 24 V |
Tür geschlossen, Sperrung nicht möglich | 0 V | an | blinkt2) | blinkt | 0 V | 24 V | 0 V |
Tür geschlossen und gesperrt | 0 V | an | aus | an | 24 V | 24 V | 24 V |
Fehlerwarnung1) | 0 V / 24 V | an | blinkt2) | blinkt | 24 V / 0 V | 24 V1) | 0 V |
Fehler | 0 V / 24 V | blinkt2) | 0 V | 0 V | 0 V | ||
Fehler mechanische Überlast3) | 0 V | blinkt synchron | blinkt synchron | blinkt synchron | 0 V | 0 V | 0 V |
Fehler in Eingangskreis X1 und/oder X2 | 0 V / 24 V | blinkt | aus | s. Abschnitt Diagnose-LEDs | abhängig vom Systemzustand | ||
10.000 Schaltspiele vor Erreichen der mechanischen Lebensdauergrenze | 0 V / 24 V | blinkt synchron | blinkt synchron | an/blinkt /aus | abhängig vom Systemzustand | ||
Maximale Lebensdauergrenze erreicht | 0 V / 24 V | blinkt alternierend | blinkt alternierend | aus | 0 V | 0 V | 0 V |
Zusätzlich bei Ausführung I1/I2: | |||||||
Betätiger Anlernen gestartet | 24 V | aus | an | blinkt | 0 V | 0 V | 0 V |
Nur I2: Betätiger Anlernvorgang (Freigabesperre) | 24 V | blinkt | aus | aus | 0 V | 0 V | 0 V |
1) nach 30 min: Abschaltung wegen Fehler 2) s. Blinkcode 3) Bei Reklamationen, die den Fehler mechanische Überlast betreffen, sind immer das Gerät inkl. dem dazugehörigen Betätiger einzusenden. |
Tabelle 2: Fehlermeldungen / Blinkcodes rote Diagnose-LED | |||
---|---|---|---|
Blinkcodes (rot) | Bezeichnung | eigenständige Abschaltung nach | Fehlerursache |
1 Blinkpuls | Fehler(-warnung) an Ausgang Y1 | 30 min | Fehler im Ausgangstest oder Spannung am Ausgang Y1, obwohl der Ausgang abgeschaltet ist |
2 Blinkpulse | Fehler(-warnung) an Ausgang Y2 | 30 min | Fehler im Ausgangstest oder Spannung am Ausgang Y2, obwohl der Ausgang abgeschaltet ist |
3 Blinkpulse | Fehler(-warnung) Querschluss | 30 min | Querschluss zwischen den Ausgangsleitungen oder Fehler an beiden Ausgängen |
4 Blinkpulse | Fehler(-warnung) Übertemperatur | 30 min | Temperaturmessung ergibt eine zu hohe Innentemperatur |
5 Blinkpulse | Fehler Betätiger | 0 min | Falscher oder defekter Betätiger |
6 Blinkpulse | Interner Fehler | 0 min | Fehler an Steuereingängen |
7 Blinkpulse | Fehler Zuhaltungsaktorik | 0 min | Sperren/Entsperren blockiert / falsche Stellung Hilfsentriegelung auf mindestens einer der beiden Seiten |
8 Blinkpulse | Fehler(-warnung) Über-/Unterspannung | 30 min | Versorgungsspannung außerhalb der Spezifikationen |
Dauerrot | Interner Fehler | 0 min | Gerät defekt |
7 Inbetriebnahme und Wartung
7.1 Funktionsprüfung
Das Sicherheitsschaltgerät ist hinsichtlich seiner Sicherheitsfunktion zu testen. Hierbei ist vorab Folgendes zu gewährleisten:
- Unversehrtheit der Leitungsanschlüsse prüfen.
- Schaltergehäuse auf Beschädigungen überprüfen.
- Entfernen von Schmutz.
7.2 Wartung
Bei ordnungsgemäßer Installation und bestimmungsgemäßer Verwendung arbeitet das Sicherheitschaltgerät wartungsfrei.
In regelmäßigen Abständen empfehlen wir eine Sicht- und Funktionsprüfung mit folgenden Schritten:
- Sicherheitszuhaltung und Betätiger auf festen Sitz prüfen.
- Max. Versatz von Betätigereinheit und Sicherheitszuhaltung sowie max. Kipp- und Drehwinkel prüfen und ggf. über M4-Innensechskantschrauben nachjustieren.
- Unversehrtheit der Leitungsanschlüsse prüfen.
- Schaltergehäuse und Betätiger auf Beschädigungen überprüfen.
- Entfernen von Schmutz.
- In allen betriebsmäßigen Lebensphasen des Sicherheitsschaltgerätes sind konstruktiv und organisatorisch geeignete Maßnahmen zum Manipulationsschutz beziehungsweise gegen das Umgehen der Sicherheitseinrichtung, beispielsweise durch Einsatz eines Ersatzbetätigers, zu treffen.
- Beschädigte oder defekte Geräte sind auszutauschen.
- Nach Erreichen der Lebensdauergrenze von 1.000.000 Sperrzyklen bzw. von 500.000 Betätigerzyklen (ab Version "V2", siehe Typenschild) kann die Sicherheitszuhaltung nicht mehr gesperrt werden und ist inkl. Betätiger zu tauschen.
8 Demontage und Entsorgung
8.1 Demontage
Das Sicherheitsschaltgerät ist nur in spannungslosem Zustand zu demontieren.
8.2 Entsorgung
- Das Sicherheitsschaltgerät ist entsprechend der nationalen Vorschriften und Gesetze fachgerecht zu entsorgen.
EU-Konformitätserklärung |
Original | K.A. Schmersal GmbH & Co. KG Möddinghofe 30 42279 Wuppertal Germany Internet: www.schmersal.com |
Erklärung: | Hiermit erklären wir, dass die nachfolgend aufgeführten Bauteile aufgrund der Konzipierung und Bauart den Anforderungen der unten angeführten Europäischen Richtlinien entsprechen. |
Bezeichnung des Bauteils: | AZM40 |
Typ: | siehe Typenschlüssel |
Beschreibung des Bauteils: | Verriegelung mit elektromagnetischer Zuhaltung für Sicherheitsfunktionen |
Einschlägige Richtlinien: | Maschinenrichtlinie | 2006/42/EG |
RED-Richtlinie | 2014/53/EU | |
RoHS-Richtlinie | 2011/65/EU |
Angewandte Normen: | EN 60947-5-3:2013 EN ISO 14119:2013 EN 300 330 V2.1.1:2017 EN ISO 13849-1:2015 IEC 61508 Teile 1-7:2010 |
Benannte Stelle der Baumusterprüfung: | TÜV Rheinland Industrie Service GmbH Am Grauen Stein, 51105 Köln Kenn-Nr.: 0035 |
EG-Baumusterprüfbescheinigung: | 01/205/5815.00/21 |
Bevollmächtigter für die Zusammenstellung der technischen Unterlagen: | Oliver Wacker Möddinghofe 30 42279 Wuppertal |
Ort und Datum der Ausstellung: | Wuppertal, 21. April 2021 |
Rechtsverbindliche Unterschrift Philip Schmersal Geschäftsführer |
UK Declaration of Conformity |
Company: | K.A. Schmersal GmbH & Co. KG Möddinghofe 30 42279 Wuppertal Germany Internet: www.schmersal.com |
Declaration: | We hereby, under sole responsibility, certify that the hereafter described components both in their basic design and construction conform to the relevant statutory requirements, regulations and designated standards of the United Kingdom. |
Name of the component: | AZM40 |
Type: | See ordering code |
Description of the component: | Interlocking device with safe locking function |
Relevant legislation: | Supply of Machinery (Safety) Regulations | 2008 |
Radio Equipment Regulations | 2017 | |
The Restriction of the Use of Certain Hazardous Substances in Electrical and Electronic Equipment Regulations | 2012 |
Designated standards: | EN 60947-5-3:2013 EN ISO 14119:2013 EN 300 330 V2.1.1:2017 EN ISO 13849-1:2015 IEC 61508 parts 1-7:2010 |
Approved body for Type Examination: | TÜV Rheinland UK Ltd. 1011 Stratford Road Solihull, B90 4BN ID: 2571 |
Type examination certificate: | 01/205U/5815.00/22 |
UK-Importer / Person authorised for the compilation of the technical documentation: | Schmersal UK Ltd. Paul Kenney Unit 1, Sparrowhawk Close Enigma Business Park Malvern, Worcestershire, WR14 1GL |
Place and date of issue: | Wuppertal, June 21, 2022 |
Authorised signature Philip Schmersal Managing Director |
AVS Schmersal Vertriebs GmbH, Biróstraße 17, A-1230 Wien
Die genannten Daten und Angaben wurden sorgfältig geprüft. Abbildungen können vom Original abweichen. Weitere technische Daten finden Sie in der Betriebsanleitung. Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
Generiert am: 27.12.2024, 15:53